Beim Augencheck wird ein Sehtest durchgeführt, der Augeninnendruck gemessen, weiters werden an der Spaltlampe der vordere und hintere Augenabschnitt begutachtet.
Beim Sehtest kann eine Fehlsichtigkeit festgestellt werden, die mittels Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden kann.
Ein erhöhter Augeninnendruck kann Hinweis für einen Grünen Star sein und muss weiter abgeklärt werden.
Beim Hornhautcheck kann ein trockenes Auge, eine Trübung oder Narbe festgestellt werden, aber auch ein Keratokonus diagnostiziert werden.
Ein beginnender Grauer Star wird beim Linsencheck erkannt.
Der hintere Augenabschnitt entspricht Maculacheck, Sehnervcheck, Gefäß- und Netzhautcheck und wird wenn möglich bei erweiterter Pupille durchgeführt, wobei dann für 3-4 Stunden das Sehvermögen eingeschränkt ist und das Lenken eines Fahrzeuges verboten ist.
Beim Maculacheck kann eine Maculadegeneration festgestellt werden. Eine weitere Abklärung kann mittels OCT (optische Kohärenztomographie) der Macula erfolgen.
Der Sehnervcheck ist unerlässlich bei der Glaukomvorsorge, wobei der Sehnervkopf genaustens beurteilt wird. Auch hier wird bei Auffälligkeiten zusätzlich ein OCT (optische Kohärenztomographie) der Papille empfohlen.
Der Gefäßcheck dient der Beurteilung des Augenhintergrundes hinsichtlich Bluthochdruck und Zucker. Eine Fotodokumentation mittels Funduskamera kann hierbei für die Langzeitkontrolle sehr dienlich sein.
Der Netzhautcheck ist vor allem bei Kurzsichtigkeit von grosser Wichtigkeit, er sollte bei erweiterter Pupille und mittels Kontaktglasuntersuchung erfolgen.